4. September 2020

Der August war in Ostbayern deutlich zu warm und leicht zu nass - Der Rückblick der Station Eggerszell

Es war zu warm und leicht zu nass im diesjährigen August 2020 - Hier der kompakte Wetterrückblick auf den vergangenen Monat der Wetterstation Eggerszell:

Daten der Station Eggerszell / 490 m ü. NN

Mit einer Gesamtniederschlagsmenge von 110,2 Millimeter wurde in Eggerszell ein leicht zu nasser Augustmonat erreicht. Im langjährigen Durchschnitt fallen in Eggerszell nämlich nur rund 95 Millimeter Niederschlag im August. Sehr verbreitet viel der August im Bayerwald und der östlichen Donauregion leicht zu nass aus! Für die Natur war der etwas zu nasse Monat von enorm wichtiger Bedeutung, allerdings ist es gerade in tieferen Bodenschichten weiterhin viel zu trocken und die Problematik mit der Trockenheit und des teils stark angeschlagenen Grundwasserspiegels besteht weiterhin. An 15 Tagen konnte die Wetterstation Eggerszell dabei messbare Regenmengen verzeichnen, an zwei Tagen zeigte die Skala des Regenmessers sogar über 20 Millimeter an. An der deutlich höher gelegenen Wetterstation in St. Englmar-Hinterwies erreichte die Gesamtregensumme des Monats satte 185,4 Millimeter.

Temperaturtechnisch liegt mit einer Durchschnittstemperatur von 19,2 Grad Celsius in Eggerszell ein deutlich zu warmer August hinter uns. Im Vergleich zum langjährigen Mittel der Jahre 1961-1990 war es gut 2 Grad Celsius zu warm. Es gab 15 meteorologische Sommertage über 25 Grad Celsius und immerhin 4 Hitzetage über 30 Grad Celsius, was beides leicht über dem Durchschnitt liegt. An nur fünf Tagen wurde die 20-Grad-Marke nicht geknackt. Die mittlere Maximaltemperatur belief sich auf 24,6 Grad Celsius und die durchschnittliche Tiefsttemperatur betrug 14,5 Grad Celsius, was den sommerlichen Temperaturverlauf deutlich aufzeigt. Mit insgesamt 215 Sonnenstunden zeigte sich die Sonne heuer etwas häufiger als üblich.

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