14. Januar 2019

Der Tag nach dem katastrophalen Schneebruch in Sankt Englmar (7 Bilder)

Nach dem sehr heftigem Schneebruchereignis in Sankt Englmar sind heute die Straßen rund um Sankt Englmar heute Morgen wieder für den Verkehr freigegeben worden. Das Ausmaß des Schneebruchs ist enorm! Ganz Waldflächen wurden oberhalb 600-700 m stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Im Schnitt wurde fast jede zweite Fichte stark am Gipfel beschädigt. Einige Fichten brachen auch komplett zusammen bzw. wurden teilweise sogar entwurzelt. Der Schneebruch vom gestrigen 13.01.2019 war ein historisch schlimmes Ereignis für die Region! Oberhalb etwa 850-900 m Höhe lastet auf den Bäumen nach wie vor schwerer Schnee und Raureif, da es ab dieser Höhenlage gestern nur vorübergehend ganz bzw. teilweise überhaupt nicht taute. Oberhalb 950 m blieb es nämlich auch gestern im Vorderen Bayerwald bei Dauerfrost. Deshalb ist die Schneebruchlage im Bereich St. Englmar in den Hochlagen über 850 m nach wie vor nicht komplett ausgestanden! Die Schneehöhen betragen derzeit zwischen 15 cm in Eggerszell auf 490 m Höhe und bis 110 cm in Sankt Englmar auf 900 m. Im Bereich des Hauptkammes zwischen Pröller und Hirschenstein liegen auf 1030 m Höhe ca. 1,5 Meter Schnee und dort oben ist es tief winterlich mit dick verreiften Bäumen und jede Menge Pulverschnee. Entlang der ganz tiefen Täler wie etwa im Bereich Ascha oder Rattiszell liegen aktuell noch ca. 5 cm Schnee. Das Donautal ist weitestgehend komplett schneefrei.

Nachfolgend ein paar Eindrücke aus St. Englmar vom heutigen Nachmittag, 14.01.2019, welche das Winterwetter bei 110 cm zeigen. Die Wälder haben dabei stark gelitten. In den nächsten Tagen folgt dabei ein kompletter Bilderbericht zu diesem Ereignis!




1,1 Meter beträgt derzeit die Schneehöhe im Wintersportzentrum Sankt Englmar auf 900 m Höhe:


Teilweise wurden im Bereich Sankt Enlgmar ganze Waldstücke "platt" gemacht. Es ist ein sehr trauriger Anblick:

Hier in Hinterwies (Gemeinde Sankt Englmar) waren die Schäden mitunter am größten. Hier blieb im Endeffekt kaum ein Baum heil:

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